Noir

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karolina138 Avatar

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Nino ist noch ein Kind als seine Eltern vor seinen Augen bei einem Autounfall sterben. Von da an kann er bei anderen Menschen den Tod vorhersehen. Er weiß, dass er mit 24 Jahren sterben soll. Auf einer Party lernt er Monsieur Samedi kennen, welcher durch Gläserrücken mit dem Jenseits kommuniziert. Auch bei Nino scheint das zu klappen. Mehrfach begegnet Nino einem mysteriösem Mädchen, welches ihn vom ersten Anblick an fasziniert. Es stellt sich heraus, dass Noir, das besagte Mädchen, für Monsieur Samedi arbeitet. Dieser bietet Nino an, ihm dabei zu helfen, seinen Tod zu überlisten.

Das Cover gefällt mir gut. Es stellt eine gesplitterte Glasscheibe dar und ist ein Eyecatcher.

Das Buch ist aufgeteilt in Kapitel die mit "Jetzt" betitelt sind und dann wieder ganz normal fortlaufende Kapitel. Die Jetzt-Kapitel sind kurze Auszüge aus der Zukunft. Sie brechen ab, als die Geschichte sich bis zu diesem Zeitpunkt vorgearbeitet hat. Der ganze Roman wirkt sehr düster und mysteriös. Ständig geht es darum die Droge STYX zu konsumieren. Man erfährt als Leser nicht viel über den Hintergrund, warum Nino seine Begabung hat, wodurch der Tod überlistet werden kann, wer die Mentoren sind und wie Ninos Zukunft aussehen soll. Es werden viele Behauptungen gar nicht untermauert, so dass man als Leser oft das große Fragezeichen in den Augen hat. Der Schreibstil ist locker und das Buch lässt sich flüssig lesen, jedoch verlieh mir der Roman während der gesamten Lesezeit eine drückende Stimmung.