Das Cover gefällt mir schonmal sehr gut, irgendwie passt es zu einem historischen Roman. Auch wenn das Ganze irgendwie ein bisschen zu "edel" wirkt angesichts der Figuren.
James Joyce war mir schon ein Begriff, allerdings ohne jemals Ulysses oder ein anderes Werk von ihm gelesen zu haben, oder einen Bloomsday gefeiert zu haben, und so war ich neugierig darauf, mehr über ihn und seine Beziehungen zu erfahren.
Der Schreibstil ist bewusst derb gewählt, da Nora im Gegensatz zu James "Jim" Joyce nicht aus der etwas gehobeneren Schicht stammt sondern aus der Arbeiterklasse. Passt also irgendwie, auch wenn es mir anfänglich doch ein wenig Schamesröte in die Wangen trieb. Trieb... genau der wird hier doch sehr ausgiebig besprochen, die Sexszenen sind immer sehr ausführlich geschildert, sodass es bisweilen an geschriebene Pornographie heranreicht, aber spätestens seit den berühmten 50 shades (die ich nicht gelesen habe, daher nur eine Vermutung) sollte das ja auch kein Problem sein. Outlander ist als Serie wie als Buch ja auch eher "explizit" und weshalb soll es für Frauen keine "Pornographie" (hier eher als Schrift als als Bild) geben ;)
Darüber hinaus muss man Nora aber unbedingt Respekt zollen, denn das Wagnis, das sie eingeht ist besonders vor dem Hintergrund der Zeit in der es spielt, enorm. Ohne verheiratet oder auch nur verlobt zu sein oder auch nur irgendeinen Ausblick darauf zu haben, verlässt sie für und mit Jim Irland. Ganz klar, wenn es schiefläuft, ist sie sowohl gebrandmarkt als auch vollkommen mittellos und das auch noch in einem fremden Land, in dem ihre Muttersprache nicht gesprochen wird und nicht einmal Englisch zu den Hauptsprachen gehört. Sie ist also entweder unglaublich naiv oder wahnsinnig mutig, vielleicht aber auch ein bisschen von beidem. Ganz tapfer steht sie zu ihrem Liebhaber obwohl der wirklich labil und ein wenig verrückt ist und hält ihm die Stange (sprichwörtlich wie buchstäblich). Eine beeindruckende Frau und eine beeindruckende Biographie. Auch wenn ich mich nicht entscheiden kann, ob mir der Sprachstil gefällt, er passt zum Inhalt. Es wäre es auf jeden Fall wert, ein weiteres Buch dieser Autorin auszuprobieren.
James Joyce war mir schon ein Begriff, allerdings ohne jemals Ulysses oder ein anderes Werk von ihm gelesen zu haben, oder einen Bloomsday gefeiert zu haben, und so war ich neugierig darauf, mehr über ihn und seine Beziehungen zu erfahren.
Der Schreibstil ist bewusst derb gewählt, da Nora im Gegensatz zu James "Jim" Joyce nicht aus der etwas gehobeneren Schicht stammt sondern aus der Arbeiterklasse. Passt also irgendwie, auch wenn es mir anfänglich doch ein wenig Schamesröte in die Wangen trieb. Trieb... genau der wird hier doch sehr ausgiebig besprochen, die Sexszenen sind immer sehr ausführlich geschildert, sodass es bisweilen an geschriebene Pornographie heranreicht, aber spätestens seit den berühmten 50 shades (die ich nicht gelesen habe, daher nur eine Vermutung) sollte das ja auch kein Problem sein. Outlander ist als Serie wie als Buch ja auch eher "explizit" und weshalb soll es für Frauen keine "Pornographie" (hier eher als Schrift als als Bild) geben ;)
Darüber hinaus muss man Nora aber unbedingt Respekt zollen, denn das Wagnis, das sie eingeht ist besonders vor dem Hintergrund der Zeit in der es spielt, enorm. Ohne verheiratet oder auch nur verlobt zu sein oder auch nur irgendeinen Ausblick darauf zu haben, verlässt sie für und mit Jim Irland. Ganz klar, wenn es schiefläuft, ist sie sowohl gebrandmarkt als auch vollkommen mittellos und das auch noch in einem fremden Land, in dem ihre Muttersprache nicht gesprochen wird und nicht einmal Englisch zu den Hauptsprachen gehört. Sie ist also entweder unglaublich naiv oder wahnsinnig mutig, vielleicht aber auch ein bisschen von beidem. Ganz tapfer steht sie zu ihrem Liebhaber obwohl der wirklich labil und ein wenig verrückt ist und hält ihm die Stange (sprichwörtlich wie buchstäblich). Eine beeindruckende Frau und eine beeindruckende Biographie. Auch wenn ich mich nicht entscheiden kann, ob mir der Sprachstil gefällt, er passt zum Inhalt. Es wäre es auf jeden Fall wert, ein weiteres Buch dieser Autorin auszuprobieren.