leider eine Enttäuschung

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benseb. Avatar

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Nora Joyce und die Liebe zu den Büchern

Es handelt sich hierbei um einen historische Romanbiographie von der irischen Autorin Nuala O´Connor wobei es um die Liebesbeziehung zwischen Nora Barnacle und James Joyce geht. Der Roman beginnt 1904 in Dublin.

Der Schreibstil ist gut zu lesen und man kann dem Geschehenen gut folgen. Die Kapitel sind kurz gehalten.
Allgemein kann ich nicht viel zu dem Buch berichten da ich es leider abgebrochen habe.
Wenn ich Wörter wie "Fickmaus" egal in welchem Zusammenhang da habe ich schon keine Lust mehr. Ich finde über Leidenschaft, Liebe und Sex kann man bedeutend schöner schreiben.
Was mir in diesem Zusammenhang auch überhaupt nicht gefallen hat, das sich die Protagonistin das Liebeslieben von Homosexuellen nicht vorstellen kann und auf sich bezogen ihr da etwas entscheidendes fehlen würde (was ebenfalls sehr derb ausgedrückt wurde).
Für mich hat sich dann die Frage gestellt ob es an der Zeit liegt in dem der Roman spielt oder ob es gar eine Andeutung der Autorin über Ihre eigene Meinung zu homosexuellen Menschen ist. Ich möchte der Autorin hier nichts unterstellen aber es bleibt für mich ein unangenehmer Nachgeschmack und war ein weitere Grund das Buch endgültig nicht mehr weiter zu lesen.

Mein Fazit daher ist enttäuschend und ernüchternd.

Wem eine eher derbe oder vulgäre Wortwahl in Erzählungen über das Sexleben nicht weiter stört dem kann ich das Buch empfehlen. Allen anderen würde ich davon abraten.