Leider mehr erhofft

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deathberry Avatar

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Bei „Nora Joyce und die Liebe zu den Büchern“ bin ich wiedermal beim Titel schwach geworden. Wenn es um Buchliebe geht, kann ich einfach nicht „Nein“ sagen, auch nicht, wenn ich weiß, dass mir das Genre nicht so zusagt. Auch das äußerst hübsche Cover hat mich in seinen Bann gezogen. Aber leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.

Der Einstieg ins Buch war ganz okay. Ehrlich gesagt hätte ich nicht mit so expliziten Szenen schon am Anfang gerechnet. Der Schreibstil im Allgemeinen ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber an sich passabel. Passend zum Setting. Aber für mich hätte es gerne etwas moderner sein können. Die Geschichte konnte mich leider nicht mitreißen. Es gab für mich einige Längen und mit den Charakteren konnte ich mich auch nicht so anfreunden, vor allem Jim fand ich furchtbar. Die expliziten Szenen hätten auch etwas ansprechender gestaltet werden können.

Alles in allem hatte ich mir wesentlich mehr vom Buch erhofft und finde es etwas schade, dass es meine Erwartungen nicht erfüllen konnte.

Fazit: Genreliebhaber können definitiv ihren Gefallen daran finden, aber meinem Geschmack hat es leider nicht so entsprochen. Ich frage mich, ob mir historische Romane einfach nicht liegen oder ich nur noch nicht das richtige Buch gefunden habe … dann begebe ich mich weiterhin auf die Suche :)