Ziemlich vulgär, ansonsten nicht schlecht

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königstiger Avatar

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Der Roman "Nora Joyce und die Liebe zu den Büchern" von der irischen Autorin Nuala O'Connor handelt von der Biographie des Schriftstellers James Joyce und spielt gegen Ende des 19. sowie zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Nora Barnacle (später ebenfalls Joyce) wuchs ohne ihren Vater auf und lernt James Joyce kennen. Eine sehr körperliche Beziehung entwickelt sich zwischen den beiden. Gemeinsam ziehen sie in fremde Städte, bekommen Kinder und leben ein von Armut geprägtes Leben. Nora Joyce muss zudem mit dem Alkoholismus und der Egozentrik von James Joyce zurecht kommen. Kurzum: Sie führt kein einfaches Leben an seiner Seite.

An sich kann man das Buch aufgrund des Schreibstils sowie der sehr kurzen Kapitel gut und schnell lesen. Allerdings spielten mir die Erotik sowie eine sehr vulgäre Ausdrucksweise eine zu große Rolle in dem Buch. Ich hatte mir nach den ersten Seiten mehr Tiefgründigkeit erwünscht, welche jedoch nur bedingt aufkam.
Insgesamt kann ich das Buch daher leider nicht vollumfänglich weiterempfehlen. Der oder die LeserIn sollte auf jeden Fall kein Problem mit Sexszenen und vulgärer Sprache haben!