Von Wikingern und Trakehnern, Pinguinen und Eskimos

Herrlich, welche Vorstellung Mutsch von Island hat, als sie mit ihrer Tochter auswandert. Aber woher soll sie auch wissen, dass die Ponys ganz klein und die Menschen ganz europäisch sind? "Nordstern - der Ruf der freien Pferde" von Karin Müller verbindet die harte Nachkriegsrealität mit den Phantastereien von Erla, die wohl besondere Fähigkeiten hat. Aber erst einmal ist die spektakuläre Ankunft in Island angesagt, dem unbekannten Land ohne Pinguine und Wikinger.

Aber wer sind die Jungs mit den Ponys, die nach Schokolade fragen? Und hat der Nordstern Erla nun wirklich zu gezwinkert? Werden sich die Deutschen gut in ihr neues Schicksal finden bei den gastfreundlichen Isländern.

Das Buch bringt ein gar nicht mal so bekanntes Kapitel deutscher Geschichte in einem spannenden Roman den Jugendlichen näher. Geheimnisvoll wird es dann auch noch. Als Kinder fanden wir immer die Schneider Bücher am besten, und das scbeinen sie immer noch zu sein. Gern würde ich Erla weiter in Island begleiten und "Nordwind - der Ruf der freien Pferde" hier vorablesen.

Das Cover hat mich übrigens auch schon begeistert - ob Erla ein Pferd bekommt, das sie Nordstern nennt? Dies ist ein Kinder- oder Jugendroman, der auch Erwachsene in ihren Bann zieht.