Norddeutsches Krimivergnügen

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baby17 Avatar

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Der Krimi Nordwesttod führt uns mit der Kommissarin Anna Wagner von Bayern in den hohen Norden nach Kiel.
Bei einer nächtlichen Routinefahrt finden zwei Schutzpolizisten einen jungen Mann, dessen Körper merkwürdig verdreht scheint, auf der Fahrbahn. Jede Hilfe kommt zu spät. Auf der Gegenfahrbahn finden sie ein weiteres Opfer, ein Kind. So beginnt dieser Krimi. Ein spannender Einstieg, wie ich finde.
Ferner geht es um Hendrik Norberg, der seinen neuen Posten als Leiter bei der Polizeidienststelle in St. Peter-Ording antreten soll. Dies fällt ihm nach dem Tod seiner Frau schwer - hatte er doch eigentlich vor, Leiter der Itzehoer Mordkommission zu werden.
Die Kommissarin Anna Wagner ist vom fernen Bayern nach Kiel gezogen, um ihr altes Leben hinter sich zu lassen. Kurz nach ihrer Ankunft wird sie nach St. Peter-Ording geschickt, um dort zusammen mit Norberg den Vermisstenfall Nina Brechtmann aufzuklären. Die junge Umweltaktivistin scheint spurlos verschwunden. Nichts deutet auf einen Unfall hin. Was ist ihr widerfahren?
Die Leseprobe ist sehr erfrischend geschrieben und übermittelt eine gewisse Leichtigkeit. Man erfährt zunächst sehr viel Privates über die Ermittler Norberg und Wagner und auch über deren Charaktereigenschaften. Sehr sympathische Charaktere.
Das Cover hinterlässt einen düsteren Eindruck, passend zu diesem Genre.
Als gebürtige Schleswig-Holsteinerin, die nach einer kurzen Zeit in Bayern jetzt in Baden-Württemberg lebt, ist der Krimi für mich quasi ein Muss. Ich konnte mich schon bei der Leseprobe in die Handlungen und die Umgebungen hineinfühlen und freue mich sehr auf dieses Buch. Ich bin sehr begeistert und freue mich auf darauf, eine für mich neue Autorin kennenzulernen.