Mich hat anfangs das Buchcover total fasziniert, da es so typisch für die Nordsee (aber auch Ostsee) einen Steg zeigt, der in Richtung Wasser führt über eine Sanddüne. Einfach klassisch und lässt einem gleich an Urlaub denken :-) Einzig und allein die dunkle Farbe macht das ganze etwas düster und wirkt demnach eher als Krimi. Der Klappentext klingt sehr vielversprechend und macht Lust auf mehr, die Leseprobe hingegen plätschert so etwas dahin. Es kommen in der Leseprobe viele Handlungsstränge vor, die erstmal scheinbar gar nicht zueinander passen, doch zwei lassen sich schon mit einander vereinen, und zwar das Anna in der Dienststelle, die Hendrik Norberg bald leiten wird, arbeitet bzw. in einem Vermisstenfall ermittelt. Wie die anderen Stränge genau zusammenhängen ist noch unklar, aber es verspricht schon mal einiges an Spannung. Interessant ist auch, dass die vermisste Person, Nina Brechtmann, aus einer der bekanntesten Hotelierfamilien stammt, die es auf St. Peter Ording gibt, jedoch selbst damit nichts am Hut hat. Darüber hinaus ist Nina auch noch Umweltschützerin und vermutlich nicht ganz einverstanden mit den Hotelbauplänen ihrer Familie. Ob ihr verschwinden damit zusammenhängt? Und was hat der Architekt, Bent Forsgren, damit zu tun? Hat er nur die Absicht das Hotel zu bauen oder steckt er hinter dem Verschwinden von Nina? Vor allem, welchen Preis musste er bezahlen? Alles sehr verwoben und ich bin gespannt, wie sich die Handlungsstränge am Ende auflösen.