Nicht mein Fall

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danielae Avatar

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Henrik Norberg Lässt sich nach dem Tod seiner Frau von seinem vielversprechenden Job in der Mordkommission nach Sankt Peter Ording versetzen. Er übernimmt Dorte die örtliche Polizei, um sich besser um seine beiden Söhne kümmern zu können. Nimm den Schwierigkeiten mit seinem ältesten Sohn Lasse, hat er auch den ein oder anderen Zwist mit seinen neuen Kollegen und vermisst seinen alten Job.
Anna Wagner dagegen ist eine Polizistin aus Bayern, die zum Aufbau einer Vermissten Stelle nach Kiel versetzt wird. Auf Sankt Peter Ording soll sie den Fall der vermissten Nina, der adoptierte Tochter aus einer Hoteliers Familie ermitteln. Sie ist noch im Urlaub nicht mehr aufgetaucht. Parallel laufen noch weitere kleinere Fälle, in die unter anderem Norberg und seine Kollegen verwickelt sind.
Die Autorin scheint keine Ahnung von Polizei Arbeit zu haben, ständig trinken die Protagonisten, also die Polizisten, Kaffee und Tee mit Zeugen das ist sehr verwirrend und wirkt sehr unprofessionell! Auch sprachlich ist das Buch einfach und von Banalitäten durchzogen dann aber wieder unpassend förmlich. Die Charaktere sind meist sehr sehr flach und schnell beschrieben, Gesprächs zehn werden häufig nicht dargestellt, sondern nur deren Ergebnis („Norberg sieht wütend aus, er hat sich gerade mit Paulsen unterhalten“). Das Buch ist gespickt mit umgangssprachlichen Ausdrücken („der Stöpsel“) und Begriffen aus dem örtlichen Dialekt, die nicht erklärt werden (z.B. Plietsch). Es ist sehr schwer, in die Geschichte „reinzukommen“. Positiv anzumerken ist die überschaubare Kapitellänge.
Mich hat das Buch leider nicht überzeugt, ich fand es eher langweilig und an der Realität vorbei geschrieben! Das Buch ist wohl eher etwas für Sankt Peter Ording Liebhaber mit Ortskenntnissen. Da könnte es Melancholie wecken.