Atmosphärische Spannung

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tamarisk Avatar

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Wie gut kennt man seine Familie wirklich? Als Tessa ihre Schwester Marian in den Nachrichten sieht, kann sie nicht glauben, dass diese freiwillig bei einem Überfall der IRA mitgewirkt hat. Aber alles deutet darauf hin. Belfast in Nordirland ist immer noch ein Pulverfass und man kann nie wissen, wer ein Spion der IRA oder des MI5 ist.
Tessa möchte sich auf keinen Fall in den Konflikt hineinziehen lassen, schon alleine wegen ihrem kleinen Sohn. Doch das wird unmöglich.

Der Roman lebt von der Atmosphäre. Die Spannung ist unterschwellig, aber immer vorhanden. Es ist kein rasanter Thriller, aber wenn ich mir eine Verfilmung vorstelle, würde ich es auf jeden Fall in die Kategorie einsortieren. Die Spannung, dass jederzeit was passieren kann, was für Tessa , ihren Sohn oder Marian katastrophal enden könnte, zieht sich durch die ganze Geschichte. Zum Ende hin wurde es nochmal rasant, der Schluss war mir jedoch ein bisschen unglaubwürdig. Folgt eine Fortsetzung?

Mir hat es gut gefallen und ich habe gerne zu dem Buch gegriffen, aber ein Highlight war es nicht. Eine Verfilmung als Miniserie könnte ich mir sehr gut vorstellen.