Mitten hinein die das Berlin des Weltkrieges

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Ulrike Schweikert schreibt in einer Sprache, die es dem Leser beziehungsweise der Leserin leicht macht, bei der Sache zu bleiben. Hinein in eine Zeit und Welt, die in unserer hochtechnisierten und überdigiitalisierten Welt eine wenig die Geschwindigkeit herausnimmt und die Protagonisten des Romans in all ihrer Einfachheit und Komplexität, in ihrer sozialen und politischen Gefangenheit und ihren Kampf um persönliche und private Freiheit, der Leserin/dem Leser nahekommen lässt.
Selbst der Eisenbahnfreund kommt auf seine Kosten, denn es geht, unter anderem, um einen der geschichtsträchtigsten Bahnhöfe Berlins der jüngeren Geschichte, der in der Zeit des kalten Krieges zum Synonym der Teilung Deutschland wurde. Ein unterhaltsames Stück Literatur, das eigentlich doch mehr ist, als ein einfacher Roman.
Leicht zu lesen, doch manchmal schwer zu verdauen.