Toller historischer Roman

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leseeinhorn Avatar

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Das Buchcover mit dem Bahnhof Friedrichstraße gefällt mir sehr gut.

Die Autorin entführt den Leser in die Zeit nach dem ersten Weltkrieg und die sich anschließenden goldenen 20er Jahre.
Robert, Luise, Ilse, Elsa und Johannes sind befreundet, dann bricht der erste Weltkrieg aus. Beide Männer müssen in den Krieg ziehen und während Robert heimkehrt, fehlt zunächst von Johannes jede Spur. Zwischen ihm und Luise war aber vor dem Krieg schon mehr als nur Freundschaft. An der Hochzeit von Luise und Robert taucht Johannes mit Kriegsverletzungen wieder auf.
Der Schreibstil ist flüssig .
Beeindruckt hat mich die bis ins letzte Detail recherchierten und beschriebenen historischen Ereignisse. Auch dass sich die Autorin mit Themen wie Homosexualität, Judentum, Emanzipation von Frauen etc. beschäftigt in dem Sie geschickt die entsprechenden Figuren im Roman platziert.

Fazit: es war mein erstes Buch von Ulrike Schweikert aber mit Sicherheit nicht das Letzte. Freue mich schon auf die Fortsetzung der Friedrichstraßensaga mit Tränenpalast im nächsten Jahr!