Das Todeshaus

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enzian Avatar

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In den ersten Seiten des Buches geht es um einen Jungen, der sich nicht nur ungerecht behandelt fühlt, sondern geradezu von Hass besessen ist und auf Rache sinnt. Szenenwechsel, Kommissar Konstantin Dühnfort und sein Team werden zu einem Mordfall gerufen. In einem abgebrannten Haus wurden die Leichen einer Frau und ihrer zwei Kinder gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass die Familie vor dem Brand erschossen wurde. Der Vater ist zunächst unauffindbar und steht erst einmal unter Verdacht.

Mit "Nun ruhet sanft" schickt Inge Löhning nunmehr zum siebenten Mal ihre Kultfigur, Kommissar Konstantin Dühnfort, ins Rennen. Der Liebhaber schmackhafter Gerichte und edler Weine ist mittlerweile auch werdender Vater und von dem Mord an den Kindern besonders erschüttert. Aber ist der Mörder auch der Vater der Familie? Dem Klappentext ist zu entnehmen, dass daran im Laufe der Ermittlungen Zweifel aufkommen. Die Autorin versteht es wieder meisterhaft, Spannung zu erzeugen und der Leser befindet sich sofort mitten im Geschehen. Taktisch klug und psychologisch ausgewogen führt Inge Löhnig die verschiedenen Handlungsstränge am Ende zusammen. Ich bin schon gespannt, welcher Zusammenhang sich aus der Handlung des Jungen zu Beginn des Buches und den Morden ergeben. Gerne würde ich Kommissar Dühnfort bei seinen Ermittlungen begleiten.