Ist der Vater ein Mörder?

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herbstrose Avatar

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Im Prolog erleben wir, wie ein zehnjähriger Junge seine behinderte Schwester dazu bringt, in den Bergen abzustürzen. Es war ein Unfall, sagt er. – Scheinbar ohne Bezug zu diesem Ereignis wird dann Kommissar Dühnfort zu einem Tatort gerufen. In einem abgebrannten Haus entdeckt er drei Leichen, zwei Kinder und deren Mutter, die vermutlich bereits vor dem Brand erschossen wurden. Selbst der Familienhund und im Stall ein Pony wurden erschossen aufgefunden. Vom Vater fehlt jede Spur. Da Dühnfort jetzt selbst werdender Vater ist, geht ihm die Sache sehr nahe. Hat der Vater seine Familie ausgelöscht, um dann vielleicht Selbstmord zu begehen?

Obwohl dies mein erster Krimi mit Kommissar Dühnfort ist, konnte ich ohne Probleme gleich in das Geschehen einsteigen. Da der Prolog wohl mit der Geschichte zu tun hat, vermute ich mal, dass der Vater evtl. der traumatisierte Junge von damals sein könnte. Jedenfalls ist die Geschichte schon von Anfang an sehr spannend. Die Schreibweise der Autorin ist überaus angenehm, klar verständlich und das Wesentliche präzise geschildert. So sollte ein Krimi sein. Sehr gerne würde ich dieses Buch weiter lesen.