Nun ruhet sanft

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
anjanaka Avatar

Von

Oh Mann, ist das spannend! Ich hätte nach der Leseprobe am liebsten direkt weitergelesen! Inge Löhning versteht es den Leser mitzunehmen und eine Spannung aufzubauen, der man sich nicht entziehen kann.
Der Prolog handelt von einem zehnjährigen Jungen, der sich von den Eltern vernachlässigt fühlt, seit die Schwester nach einem Verkehrsunfall behindert ist. Bei einem Ausflug in den Bergen träumt er davon, wie es wäre, wenn er sterben würde und seine Eltern voller Bedauern an seinem Grab stehen. Kinderphantasien, wie er sagt. Und dann ergibt sich plötzlich die Gelegenheit seine geistig behinderte Schwester in einen reißenden Wasserfall krabbeln zu lassen.
Dann beginnt der eigentliche Kriminalfall und der hat es ebenfalls in sich. Kommissar Dühnfohrt wird am frühen Morgen zu einem Brandfall gerufen, bei dem Brandstiftung vermutet wird. Am Tatort stellt er fest, dass es sich um ein Einfamilienhaus handelt. Die Leichen von Mutter und Tochter sind bereits von der Feuerwehr hinausgebracht worden. Von Vater und Sohn fehlt jede Spur, auch der Pkw des Vaters steht nicht in der Garage. Bei genauerer Untersuchung der Leichen stellt sich dann heraus, dass nicht der Brand die Todesursache war, sondern dass Mutter und Tochter erschossen wurden. Nach einem Tipp der Nachbarn wird das Haus noch einmal nach dem Sohn durchsucht, und tatsächlich, man findet ihn in einem Schrank versteckt.
Wer hat die Familie so kaltblütig erschossen und dann das Haus in Brand gesteckt? War es wirklich der Vater, der Aussagen nach zu gewalttätigem Handeln neigt? Und was hat das alles mit dem zehnjährigen Jungen aus dem Prolog zu tun?