Brennende Eifersucht

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anett.syring Avatar

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Babsi hat nach einem Autounfall einen Hirnschaden zurück behalten hat. Die Eltern kümmern sich nur noch um sie, ihr anderes Kind fühlt sich vernachlässigt und ist wütend auf Babsi. Bei einem Familienausflug stirbt sie. Der Vater kümmert sich danach sehr. Die Mutter begann zu Trinken und fiel eines Tages die Kellertreppe hinunter. Wieder eine ungeliebte Person beseitigt. Es war doch so einfach.

Nach einem Hausbrand findet die Polizei die Leichen der Mutter und der Tochter. Die beiden scheinen ermordet worden zu sein. Vater und Sohn sind verschwunden. Aber eine Nachbarin sah den Vater allein wegfahren. Nach nochmaliger Suche wird auch der Sohn im Haus gefunden. Er hatte sich im Schrank versteckt. Bei der Durchsuchung des Geländes findet die Polizei noch ein erschossenes Pony und andere Spuren. Da der Vater verschwunden ist, wird er schnell als Täter beschuldigt. Als er dann ahnungslos mit einem Rosenstrauß für seine Frau auftaucht, vermutet Kommissar Dühnfort, dass der nur Theater spielt, als er vom Tod seiner Familie erfährt. Daher verlaufen seine Ermittlungen recht einseitig. Alle Fakten legt er so aus, dass sie auf seinen Täter passen. Er unterstellt den Zeugen die Angabe falscher Alibis. Obwohl es im Laufe des Buches auch andere Verdächtige gibt, bleibt er bei seiner Meinung über den Ehemann und Vater.
Es ist ein verzwickter Fall, der nicht richtig vorankommt. Während unendlicher Befragungen kommen viele kleine und große Geheimnisse ans Licht.

Das Buch hat mir sehr gefallen. Es ist flüssig geschrieben mit guten Beschreibungen der Personen und es gibt einige unerwartete Wendungen in diesem Fall.
Die kursiven Teile vom Prolog und auch immer wieder zwischendurch ergeben am Ende einen Sinn und werden sehr gut zusammen und zum Täter geführt.