Dühnfort eben...

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mascha Avatar

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Inge Löhnig hat sich mit ihrem weiteren Dühnfort Krimi wieder selbst übertroffen. Spannende Handlung, hervorragend erzählt und alles in sich stimmig.
Die Tat selber war schon schlimm. Ein Familiendrama auf den ersten Blick und natürlich rückt der überlebende Vater in den Mittelpunkt der Verdächtigen. Nicht nur bei Kommissar Dühnfort, sondern auch bei mir als Leserin. Ganz klare Sache. Doch nach und nach kommen erste Zweifel, aber die Verdachtsmomente sind so groß und doch...Die Autorin schafft es den Blickwinkel erst nach und nach auch auf andere Verdächtige zu werfen. Bis zum Schluss alles klar und stimmig ist und trotzdem war mein Gedanke am Ende " es hätte aber doch so sein können".
Neben dem Kriminalfall gefällt es mir auch sehr gut, das Privatleben von Tino Dühnfort zu verfolgen. Es steht nie im Vordergrund, ist aber von Band zu Band present und einfach schön zu lesen. Anfangs waren Tino und Gina "nur" Kollegen, dann Freunde und inzwischen sind sie nicht nur ein Paar, sondern schmieden auch Hochzeitspläne und werden demnächst Eltern. Aber auch im Privatleben ist nicht immer nur alles eitler Sonnenschein, sonder es gibt auch mal Probleme und Sorgen. Eben wie im richtigen Leben.
Alles in Allem war es wieder ein toller Krimi und er hat mich wunderbar unterhalten. Schade nur, dass jetzt die Wartezeit auf den nächsten Dühnfort wieder so lange ist.