Ein schwerer Fall für Kommissar Dühnfort

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lucyca Avatar

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Es ist früh am Morgen. Kommissar Dühnfort wird zu einem Tatort gerufen, wo ein Haus in Schutt und Asche liegt. Nicht genug, bei den weiteren Ermittlungen stossen er und sein Team auf drei tote Menschen, eine Frau und zwei kleine Kinder. Auch den Hund und das Pony hat der Mörder nicht verschon. Brutal wurden diese einfach erschossen, das geht Kommissar Dühnfort total unter die Haut. Vor allem die Art, wie der kleine Junge sein Leben lassen musste, haut ihn um. Einzig der Vater fehlt bei diesem Massaker. Von Zeugen erfährt Dühnfort, dass das Ehepaar am Vorabend lautstark gestritten hat. Danach ist er mit seinem Auto weggefahren.

Im des Laufe des Morgens kehrt Tom Sassen zurück, wo er von den Ermittlern in Empfang genommen wird. Als er mit der brutalen Tat konfrontiert wird, bricht Tom zusammen. Im ersten Moment ist für den Kommissar klar, der Schuldige steht vor ihm. Doch ist dem so?

Die Ermittlungen gestalten sich sehr schwierig, da einzelne Freunde und Bekannte der Familie es nicht so genau mit der Wahrheit nehmen. Inge Löhnig versteht es einfach, eine hohe Spannung aufzubauen und diese bis zum Schluss zu halten. Häppchenweise wird dem Leser die ganze Tragik präsentiert. Ich habe die ganze Dühnfort-Reihe gelesen, dieser ist in meinen Augen einer der besten. Der Erzählstil in einfach, präzis und psychologisch gut geschildert.

Auch Privat wird sich bei Dühnfort und Gina einiges ändern, sie werden bald Eltern. Die beiden freuen sich wahnsinnig darauf. Der Fall beschäftigt Dühnfort intensiv, er kann sich einfach nicht vorstellen, dass ein Vater zu einer solchen Tat fähig ist.

Ich habe lange gebraucht, bis mir klar wurde, wer und was der Grund für diese Tat ist.