nicht der beste Dühnfort

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scheppi Avatar

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Als eingefleischter Fan von Komissar Dühnfort und ihrer Erschafferin habe ich mich natürlich ganz besonders gefreut, den neuen Fall „vorab“ lesen zu dürfen.
Worum geht es? Dühnfort wird zu einem Tatort gerufen, und es könnte fast grausamer nicht sein. Ein Haus ist zur Hälfte abgebrannt, im Inneren befinden sich die Leichen einer Frau, ihrer 2 kleinen Kinder, die des Hundes. Im Stall befindet sich das ebenfalls getötete Pony. Der Familienvater ist verschwunden. Aber die Leichen sind nicht durch den Brand zu Tode gekommen, sondern wurden alle kaltblütig erschossen.
Als alle noch am Tatort sind, kommt der Familienvater Thomas Sassen an den Tatort mit einem Straus Rosen, um sich bei seiner Frau wegen eines Streites zu entschuldigen. Er beteuert seine Unschuld, aber Dühnfort „schiesst“ sich sehr schnell auf ihn als Täter ein (Bauchgefühl), auch weil er bei einem ähnlichen Fall vor etlichen Jahren seinem Bauchgefühl nicht gefolgt ist und so der Mörder nicht verurteilt wurde.
So, mehr Inhalt gibt es nicht, selber lesen ist angesagt.
In jeder Reihe über immer dieselbe Hauptperson gibt es stärkere und schwächere Bücher, so auch hier. Und ja, ich bin wohl die erste, der das Buch nicht so gefallen hat, wie die Vorgänger-Bände. Es hatte viele Längen, wurde stellenweise sogar etwas langatmig. Ich glaube, es lang am Fall ansich, der sich zu Beginn spannend, dramatisch und unfassbar anhört, aber irgendwie im Buch nicht so umgesetzt wurde, ich weiss nicht, wie ich es ausdrücken soll.
Schön sind die privaten Entwicklungen der Protagonisten, die gehören für mich auch unbedingt dazu!
Ich bleibe weiterhin treue Leserin der Reihe, hoffe auf weitere spannende Fälle und gebe diesem hier aber leider nur 3,5, aufgerundet 4 Sterne und keine 5 mit Auszeichnung, wie den anderen Bänden.