Nun ruhet sanft

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sylviemarie Avatar

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Konstantin Dühnfort schwebt auf Wolke sieben. Eben hat er erfahren, dass er Vater wird, da wird er zu einem der grausamsten Tatorte gerufen, die er jemals gesehen hat. Nina Sassen sowie ihre Kinder, der Hund und das Pferd sind erschossen worden. Das Haus wurde abgebrannt. Tom Sassen, Ehemann und Vater, ist wie vom Erdboden verschluckt. Angeblich hatten die beiden, wie schon oft, am Abend zuvor einen heftigen Streit. Hat er seine Familie ermordet? Thomas Sassen ist ein bekannter Schürzenjäger und seine Frau extrem eifersüchtig. Immer wieder gab es Streit wegen seiner zahlreichen Affären, immer wieder versöhnte sie sich. Doch dieses Mal soll Nina bereits bei einer Anwältin gewesen sein.
Wenige Stunden nachdem die Opfer entdeckt wurden, taucht er plötzlich auf - mit Rosen, um sich mit seiner Frau zu versöhnen. Dühnfort glaubt ihm kein Wort, doch Sassen hat ein Alibi. Er war bei einer Freundin, die dies auch bestätigt, doch Dühnfort zweifelt weiter. Er traut Sassen einfach nicht über den Weg, und kommt doch nicht weiter.
Je weiter die Ermittlungen fortschreiten, desto wirrer wird der Fall. Die Tatwaffe taucht auf und noch gleich eine zweite dazu, Sassens Alibi platzt und trotzdem kommen Dühnfort plötzlich Zweifel an seiner Schuld.
Sehr raffiniert geschrieben, vor allem, da bis zum Schluß nicht zu erkennen ist, wer sich hinter der Person verbirgt, die in der Ich-Form erzählt, und von der man von Anfang an weiß, dass sie die Morde begangen hat. Unglaublich spannend.