Schwarze Seele

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kaiserin2201 Avatar

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Da ist er nun der siebte Krimi mit Kommissar Dühnfort, und hochspannend bis zum Finale! Inge Löhnig versteht es wieder auf mehr als 500 Seiten einen Spannungsbogen aufzubauen und konstant zu halten. Der Kommissar wird diesmal besonders von seinem Fall berührt, da es sich um den Mord an zwei Kindern und deren Mutter handelt - wird er doch, wie Gina ihm kurz zuvor eröffnet hat, selbst bald Vater sein. Schon der Prolog stimmt den Leser darauf ein, dass man es diesmal mit einem Täter zu tun hat der schon von Jugend an nicht davor zurückschreckt mit genial fiesen Methoden seine Ziele zu erreichen. Ob es darum geht die eigene Schwester aus dem Weg zu räumen um so wieder die ungeteilte Zuwendung der Eltern zu erreichen, oder die Familie der\ des Geliebten um selbst aufs Neue mit dem Objekt der Begierde eine eigene Familie zu gründen. Immer wieder gelingt es dem Täter frei von Spuren seine Verwüstungen in den Leben seiner Mitmenschen zu hinterlassen. Verdacht entsteht aber die Beweise fehlen, und mancher will es dann doch lieber nicht so genau wissen. Jedoch diesmal hat der Mörder es mit Dühnfort zu tun, der sich zwar lange hinters Licht führen lässt, zuletzt jedoch auch diesen Fall fast in der letzten Sekunde löst. Aus den Tiefen einer gestörten Seele schöpft die Autorin mit aller Finesse eine neue Kriminalgeschichte die es erneut in sich hat. Da alle Beteiligten ihre Schattenseiten haben, Verdrängung zum Schutz des menschlichen Seelenfriedens gehört, und die Mischung all dieser Faktoren bekanntlich den Plot bedingt, darf man sich auf aufregende Lesestunden einrichten die einen bis auf die letzten Seiten im Unklaren lassen wer denn nun eigentlich der Mörder ist. Danke liebe Inge Löhnig!