Typisch amerikanisch

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Das Cover hat mich neugierig gemacht. Auch der Klappentext klang durchaus vielversprechend. Zwei Frauen, zwei Kinder. Eine verschwindet und die andere arrangiert sich. Soweit so gut. Die Leseprobe hat mich allerdings sehr enttäuscht. Die eigentlich spannende Geschichte um zwei Freundinnen, die eine aus der Vorstadt, die andere erfolgreiche Städterin. Was lauert hinter der Fassade. Aber Stephanie aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, ist mir so unsympathisch, dass ich kaum mehr weiter lesen wollte. Vordergründig sorgt sie sich zwar um ihre verschwundene Freundin, aber warum teilt sie die Sorge in einem Blog? Irgendwo zwischen Kinderzeug und Kuchenbacken. Alles riecht nach amerikanischer Kleinstadt irgendwo im Nirgendwo. Und die ständige Anrede der Leserinnen mit Mom. Nervig. Wirklich schade, denn ich hatte mir sehr viel von der Leseprobe versprochen, aber Stephanie möchte ich weder als Nachbarin noch als Freundin noch auf meinem Nachttisch haben. Schade.