Geht so

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raschke64 Avatar

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Stephanie ist alleinerziehende Mutter. Ihr 5-jähriger Sohn Miles ist mit Nicky befreundet, dem Sohn von Sean und Emily. Emily arbeitet bei einem Modedesigner und hat ein glamoröses Leben. Sean ist in einer Bank. Beide haben nicht so viel Zeit und so freundet sich Emily mit Stephanie an und Stephanie betreut Nicky öfter mal. Stephanie dagegen ist zu Hause und hat nur ihren Internet-Blog. Die beiden Mütter werden beste Freundinnen. Emily bittet Stephanie, ihren Sohn über Nacht zu behalten. Doch dann holt sie ihn nicht mehr ab. Sie taucht wochenlang nicht mehr auf und dann wird ihre Leiche gefunden. Im Schmerz tun sich Stephanie und Sean zusammen … bis das Unfassbare passiert.

Mich hat das Buch nicht wirklich überzeugt. Die ersten Hälfte ist sehr langatmig und es wird ganz viel über Stephanies Blog rübergebracht. Nun ist der in Form einer überbesorgten Mutter geschrieben (ich muss zugeben – sehr echt). Ich kenne solche Blogs und frage mich immer, ob die Mütter bei der Geburt des Kindes ihr Gehirn abgegeben haben – es ist grässlich zu lesen. So habe ich mich ziemlich durchgequält. Ab der Mitte kommt dann Spannung auf, weil viele unvorhergesehene Dinge passieren. Ich kann das nicht weiter ausführlich begründen, weil ich sonst zu viel spoilern müsste. Gegen Ende hin – eigentlich dem Höhepunkt – wurde es für mich sehr unrealistisch, weil Stephanie als Figur einfach nur noch naiv dargestellt wurde. Das ist sie sicher auch – aber nicht in dem Umfang. Das war für mich nicht mehr glaubwürdig. Schade, hier wurde viel Potential vergeben.