Schlechtes Ende

Ich bin ein bisschen hin- und hergerissen, was die Bewertung des Buches angeht. Bis ungefähr zur Hälfte war es ok und schon auch ein bisschen spannend, aber irgendwann wurde es meiner Meinung nach einfach nur noch schräg und unrealistisch.

Den Schreibstil fand ich ganz ok, es war immer flüssig zu lesen und mir sind keine Formulierungen auffällig oft aufgefallen. Der Hauptcharakter Stephanie war mir von Anfang an nicht sonderlich sympathisch und ist es auch im weiteren Verlauf nicht geworden. Sie ist ein totales Klischee was für eine Hausfrau und Mutter, sehr naiv und anderen blind folgend.

Die Story an sich konnte ich gut nachvollziehen und war am Anfang auch sehr gespannt, wie sichc wohl alles auflösen würde. Leider wurde es dann immer seltsamer und die Erinnerungen an Stephanies Vergangenheit haben eigentlich auch nicht wirklich was mit der Gegenwart zu tun, sodass ich diese Passagen irgendwie überflüssig fand. Außerdem konnte ich die Stephanie aus der Vergangenheit, die mit ihrem Halbbruder ein Kind zeugt und ihrem Ehemann unterjubelt, absolut nicht mit der heutigen Stephanie in Einklang bringen, die bei der Vertuschung eines Mords hilft, nur um die Freundin zurückzubekommen.

Insgesamt war das Buch ganz ok, der Schluss hat mich allerdings wirklich enttäuscht.