"Nur eine Ohrfeige" von Christos Tsiolkas

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evelyn Avatar

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Ein unsympatisches Ferkel dieser Hector nach dem das 1. Kapitel benannt ist.

Er ist verheiratet, hat 2 Kinder, kein gutes Benehmen und die Praxishelferin seiner Frau ist seine Geliebte.

Seine Frau Aishe scheint eine perfekte Mutter und Hausfrau, aber auch eine erfolgreiche, gut organisierte und disziplinierte Frau zu sein. Die beiden sind wie Feuer und Wasser.

Sie veranstalten eine Barbecue-Party bei der man ihre Familie und ihre Freunde nacheinander kennen lernt, die ebenfalls sehr vielfältig und problembehaftet sind.

Wie man aus dem Covertext erfährt, kommt es im Verlauf der Party zu einer Ohrfeige, in deren Folge vermutlich diese ganzen Gegensätze, unterschiedlichen Wertvorstellungen aufeinanderprallen und zu einer Eskalation der Situation führen.

 

Interessant an dem Buch ist, dass jedes Kapitel einer anderen Person gewidmet ist; so dass man sehr viel über jede einzelne Person erfährt und vermutlich unterschiedliche Blickwinkel kennenlernt, ohne dass eine vorgefertigte Meinung aufdrängt wird.

Auch wenn die Leseprobe teilweise etwas langatmig ist, kann das Buch deshalb lesenswert sein.