Zwischen Henry Miller und Robert Altman
Das Buch ist aufgeteilt in Kapitel, die sich jeweils mit einer Person beschäftigt. In der Leseprobe geht es um Hector, einen Griechen, der mit seiner Familie in Australien lebt.
Mitte Vierzig scheint Hector am Beginn der Midlife-Crisis zu sein. Er versucht erfolglos das Rauchen aufzuhören, ist hinter Frauen her und ärgert sich über graue Haare. Seine zynische Grundeinstellung blitzt in Teilen der Leseprobe auf, die sich im ersten Teil mit einer Familienfeier beschäftigt und ein Bild der griechischen Verwandschaft liefert.
Die Leseprobe schwankt zwischen den vulgären Gedanken eines Mannes und den Alltagsproblemen der Familie. Das Buch erinnert an einen Episodenfilm, ist teilweise verwirrend, spiegelt aber sehr gut die wechselnden Gespräche und Emotionen des Familientreffens wieder und erzeugt dadurch ein glaubhaftes Bild. Vielleicht nicht leicht zu lesen, aber durchaus interessant und möglicherweise vielschichtiger als man auf den ersten Blick meint.