Die Suche nach dem inneren Frieden

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steffika Avatar

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Die etwas andere Leseprobe! Mir hat sofort das Thema des Buches gefallen: Verzeihen und den inneren Frieden finden. Protagonistin Hannah ist auf der Suche nach sich selbst, bzw. was sie wirklich will im Leben und verschickt halbherzig den Stein der "Last der Reue " und "Verlust des Zornes" zurück an ihre ehemalige Mitschülerin, die ihr das Leben schwer gemacht hat. Aber ist das wirklich verzeihen? Oder "nur Ruhe haben wollen"?

Für mich bedeutet Verzeihen, dass man sich mit dem Gegenüber über das zerstrittene Thema ernsthaft und sachlich auseinandersetzt. Ich kann verzeihen, aber nur, wenn ich merke, dass der Andere die Tat und die Geste wirklich bereut und sich aufrichtig bei mir entschuldigt.
Außerdem bedeutet Verzeihen für mich nicht gleichzeitig vergessen. Allerdings - wenn ich verziehen habe - sollte man dem Anderen die Sache auch nicht mehr vorwerfen und selber damit abschließen.
Das Zitat der Leseprobe " Es ist befreiend, sich seiner Reue zu stellen" - hat mir gefallen: Denn nur dadurch findet man - und auch derjenige, den man verletzt hat - seinen inneren Friede und Ruhe. Denn ohne diesen Frieden kann man auf Dauer nicht leben!