Hannah arbeitet erfolgreich als Moderatorin bei einem nicht ganz so großen Sender in New Orleans, als sie das Angebot bekommt, zurück nach Chicago zu gehen und dort richtig groß herauszukommen. Dafür muss sie allerdings eine Idee für ein neues Format entwerfen. Die liegt ihr praktisch zu Füßen, aber sie müsste über ihren eigenen Schatten springen: Eine frühere Mitschülerin ist als Autorin sehr erfolgreich, weil sie vor zwei Jahren 35 Briefe an Menschen geschickt hat, denen sie irgendwann übel mitgespielt hat. In diesen Briefen sind zwei Steine. Falls der Mensch ihr verzeiht, soll er den Stein zurücksenden, den anderen mit einem Brief und einem weiteren Stein ebenfalls als Verzeihbrief auf den Weg bringen, also eine Art Kettenbrief mit unglaublichem Erfolg. Hannah gehört zu den Empfängern dieser Briefe. Nur kann sie ihr nicht verzeihen, schickt den Brief aber für ihre Bewerbung trotzdem zurück. Und eigentlich will sie auch gar nicht nach Chicago ziehen, denn sie träumt viel mehr von einer gemeinsamen Familie mit ihrem Freund, der als Bürgermeister und alleinerziehender Vater wenig freie Zeit für eine Beziehung hat...
Der Anfang des Romans hat mich etwas verwirrt, irgendwie bin ich nicht so richtig in die Geschichte hineingekommen und musste mehrmals zurückblättern. Die Sprache ist einfach und leicht zu lesen. Ich vermute einen unterhaltsamen Frauenroman mit Happy End zum Lesen für zwischendurch. Aber das muss ja nicht schlecht sein...
Die Idee mit den Verzeihsteinen finde ich nicht schlecht. In jeder Biografie wird es Situationen geben, in denen man verletzt wurde oder einen anderen Menschen verletzt hat. Nicht immer ist Verzeihen möglich. Aber wenn, dann kann es ungeheuer entlastend sein. Und zwar mindestens genauso für den Verzeihenden. Ewig einen Groll zu hegen und seine Wunden zu lecken ist sehr kräftezehrend und hindert einen Menschen, die Gegenwart zu leben und in die Zukunft blicken zu können. Verzeihen bedeutet für mich deshalb in erster Linie Ballast abwerfen und sich das Leben erleichtern, sich für Neues öffnen.
Der Anfang des Romans hat mich etwas verwirrt, irgendwie bin ich nicht so richtig in die Geschichte hineingekommen und musste mehrmals zurückblättern. Die Sprache ist einfach und leicht zu lesen. Ich vermute einen unterhaltsamen Frauenroman mit Happy End zum Lesen für zwischendurch. Aber das muss ja nicht schlecht sein...
Die Idee mit den Verzeihsteinen finde ich nicht schlecht. In jeder Biografie wird es Situationen geben, in denen man verletzt wurde oder einen anderen Menschen verletzt hat. Nicht immer ist Verzeihen möglich. Aber wenn, dann kann es ungeheuer entlastend sein. Und zwar mindestens genauso für den Verzeihenden. Ewig einen Groll zu hegen und seine Wunden zu lecken ist sehr kräftezehrend und hindert einen Menschen, die Gegenwart zu leben und in die Zukunft blicken zu können. Verzeihen bedeutet für mich deshalb in erster Linie Ballast abwerfen und sich das Leben erleichtern, sich für Neues öffnen.