Eine wirklich tolle und gefühlvolle Geschichte der Autorin Lori Nelson Spielman, die letztendlich auch jeder von uns Leserinnen und Leser so kennt oder erlebt hat. Denn wie oft verletztet man jemanden anderster gewollt oder auch ungewollt, aber zu einer, wenn auch nur kleinen Entschuldigung kann man sich einfach meistens nicht durchringen. Sei es auf verletzten Stolz, Unfassbarkeit der Situation oder ähnlichem. Was schon schade und bedauerlich ist, wie ich finde. Und deshalb geht mir persönlich die Sache mit den Steinen im dieses Roman auch selber so zu Herzen, denn wie sagt, jeder kennt doch jemanden bei dem er einen Stein als Entschuldigung bzw. Hilfestellung in so einem Fall gut gebrauchen könnte.
Ich persönlich würde meiner Mutter und meiner Schwester so einen Stein gerne schicken, denn vielleicht würde sich damit etwas im positivem Sinne in unserer Familie wieder regen und die Eiszeit wäre möglicherweise etwas am Abtauchen...
Der Roman regt zum Nachdenken über sich und seine eigene Situation an und zeigt das es immer auch einen Lösungsweg gibt. Wenn man den Mut hat sich selber mögliche Fehler ein zu gestehen und den berühmten 1. Schritt machen will und möchte. Zumal doch jeder in Frieden mit dem anderen leben möchte.
Die Pusteblume auf dem Cover gefällt mir sehr gut, weil sie ihre Samen verteilt in der Hoffnung auf ein gutes Weiterleben und da sehe ich auch die Verbindung zu den Steinen aus dem Roman.
Auch die Steine werden verschickt in der Hoffnung auf ein gutes Weiterleben---Auskommen mit einer anderen Person. Es ist ein Zeichen der Hoffnung und des guten Willens im übertragenen Sinne, dass geht doch zu Herzen oder?
Ich bin gespannt, wie sich die Personen in dem Roman verhalten werden und welche möglichen Probleme, Konflikte oder auch schönes diese Steinaktion bewirken wird.