Gefühlvoll und spannend

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lisbeth76 Avatar

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"Nur einen Horizont entfernt" wäre das erste Buch von Lori Nelson Spielman für mich, leider habe ich es bisher noch nicht geschafft das hochgelobte Werk "Morgen kommt ein neuer Himmel" zu lesen. Die Leseprobe macht mir jedoch klar, dass ich das im Mai erscheinende Buch von ihr auf jeden Fall lesen werde, natürlich am liebsten schon vorab. ;-)

Ich bin total neugierig wie es auf den verschiedenen Ebenen weitergeht mit Hannah, was es mit dem Bruch zwischen ihr und ihrer Mutter auf sich hat, warum das Mobbing von Fiona mit daran Schuld sein soll, dass ihre Familie damals zerbrach, ob sie sie nach Chicago gehen wird und dort eine neue Sendung zu moderieren und letztendlich, ob Michael der richtige Mann für sie ist, denn nach den ersten Seiten habe ich leise Zweifel daran.

Ich glaube, dass "Nur einen Horizont entfernt" bestimmt ein sehr gefühlvolles und auch spannendes Buch um die Liebe, Verzeihen und das Leben ist. Das Cover ist wunderschön und hat mich regelrecht angesprungen, die Inhaltsangabe hat meine Neugier geweckt und die Leseprobe hat mich überzeugt weiterlesen zu wollen.

Ob ich jemanden hätte, dem ich einen der Steine schicken und um Verzeihung für etwas bitten würde?! Ganz ehrlich, ich glaube so ganz großen Bockmist habe ich nicht gebaut, aber ein kleines bisschen habe ich schon jemanden gegenüber ein schlechtes Gewissen, weil ich eine Zeit lang nicht wirklich nett zu ihm, bzw. ihr war. Heute ist alles wieder gut, aber richtig entschuldigt habe ich mich nicht dafür. Vor bald vier Jahren habe ich mit 35 nochmal eine neue Ausbildung begonnen und alles etwas ernster genommen als früher. Ich war eine richtige Streberin und hab mich damit sehr stark unter Druck gesetzt. Ich hatte eine ganz liebe Klassenkameradin, viel jünger als ich und ein von Grund auf guter Mensch. Fast bis zum Schluss haben wir während der Schulzeit nebeneinander gesessen. Irgendwann hat sie angefangen mich zu nerven, allerdings konnte sie nichts dafür, ich war so angespannt, dass ich mich wohl einfach an ihr entladen habe und mich irgendwann so reingesteigert habe, dass ich nicht mehr neben ihr sitzen wollte. Die ganze Zeit über hatte ich deshalb ein schlechtes Gewissen und wußte, das sich ihr total Unrecht tue. Ich habe ihr absolut nichts Schlechtes gewünscht, aber ich konnte ihre Nähe nicht mehr ertragen. Erst nach bestandenem Examen haben wir uns wieder unterhalten, getroffen und verstehen uns heute sehr gut. Dennoch tut´s mir noch immer leid, dass ich sie über Wochen fies behandelt habe und damit sicher auch ihr die Ausbildung nicht grade erleichter habe, sie war nämlich auch extrem fleißig und hat nicht weniger Stress gehab als ich. Wenn jemand die Steine bekommen würde, dann ganz bestimmt sie und ich würde ihr dabei auch sagen wollen, dass sie ein ganz toller Mensch ist mit einem viel besseren Charakter als meiner.

Und nun werde ich hibbeln ob ich Glück habe und das Buch gewinnen werde. ;-)