Liebe, Schuld, Familie

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Nachdem mir ihr erstes Buch so gut gefallen hat ist dieses gleich auf der Wunschliste gelandet:

Schon in den ersten Sätzen merkt man, dass Hannah eine alte Geschichte verfolgt. So wie es aussieht wurde sie in der Vergangenheit von Fiona nicht gut behandelt und nun verschickt eben diese Verzeih-mir-Steine.
Sie gibt Fiona die Schuld am Scheitern ihrer Ehe und auch an sovielen anderen Dingen die damals schief gelaufen sind.
Hannah hat ihr nicht verziehen und auch sonst ist ihr Leben nicht wie sie sich das immer vorgestellt hat.
Obwohl sie einigemaßen bekannt ist wirkt sie nicht glücklich. Es scheint, als wären ihr Haus, Mann und Kind lieber als das Leben was sie gerade hat.
Ihre Beziehung zu Michael, der Bürgermeister ist, wirkt zwar locker, aber eben auch zu locker. Es lassen sich kaum "Termine" für ein gemeinsames Privatleben finden.
Auch ihr Exfreund Jackson scheint sich wie ein offenes Kapitel durch die Leseprobe zu ziehen. Mit ihrer Mutter hat sie anscheinend auch seit langem keinen Kontakt, dafür mit der Mutter von Jackson.
Die ganze Geschichte klingt interessant, aber auch wie ein Buch mit sehr vielen offenen Baustellen die es zu beenden gilt.

Wem würde ich einen Stein schicken? Vielleicht meiner Mama... dafür, dass ich eine wirklich anstrengende Jugendliche war?
"Verzeihen" bedeutet für mich nicht "vergessen", sondern das man nach vorne blickt und nicht immer nur auf die negativen Dinge zurück.
Man muss Sachen abhaken können um weiterzumachen, auch wenn man sie nicht vergessen muss.