Verzeihen und um Vergebung bitten

Hannah Farr hat ihre eigene Fernsehshow und ist seit zwei Jahren mit dem Bürgermeister ihrer Heimatstadt liiert. Trotzdem ist nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen. Vor zwei Jahren bekam sie von Fiona, einer ehemaligen Schulkameradin, die sie damals gemobbt hatte und andere Mitschüler ebenfalls dazu anstiftete, einen Brief mit der Bitte um Vergebung. Als Zeichen sollte Hannah ihr einen der zwei mitgeschickten Steine zurücksenden und mit Hilfe des zweiten selbst jemanden um Vergebung bitten. Doch Hannah kann ihr nicht verzeihen, glaubt noch immer daran, dass Fiona an der Trennung ihrer Eltern schuld ist. Erst jetzt, als sie aus anderen Gründen wieder an den Brief samt der Stein erinnert wird, fängt sie an, ein bisschen über Vergebung in ihrem Leben nachzudenken...

Ich fand die Leseprobe schon sehr schöne und bewundere Hannah für ihre Selbständigkeit und ihren Mut. Sie kommt sehr glaubwürdig und sympathisch rüber und ich als Leser fühle direkt mit ihr und bin jetzt sehr gespannt, wie sich die Beziehung mit Michael entwickelt und ob sie den Kontakt zu ihrer Mutter tatsächlich suchen wird.
Gerade die Mutter-Tochter-Beziehung, die in diesem Buch scheinbar noch eine größere Rolle spielen wird, finde ich sehr interessant.

Vielleicht ist dieses Buch ein Anstoß, auch mal selbst nachzudenken, wen im Familien- oder Freundeskreis man vielleicht schon (un)absichtlich verletzt hat und an welcher Stelle eine Entschuldigung die Fronten vielleicht wieder klären könnte.