Vermutlich hat jeder von uns schon einmal erlebt, dass zwei Menschen sich gegenseitig so sehr verletzt haben, dass die Beziehung danach nicht mehr so war, wie zuvor. Obwohl es weh tut, keinen Kontakt mehr zu einer geliebten Person zu haben, wählen wir häufig diesen Weg, da er dennoch einfacher ist, als über den eigenen Schatten zu springen und sich zu entschuldigen oder dies anzunehmen.
Genau dieses Thema greift Lori Nelson Spielman in ihrem neuen Roman „Nur ein Horizont entfernt“ auf.
Vor zwei Jahren hatte Fiona Knowles die Idee, 35 sogenannte Versöhnungssteine zu versenden. Sie entschuldigte sich bei den Empfängern für ihre Fehler der Vergangenheit und bat darum, ihr einen Stein zurück zu senden, falls man bereit war, ihr zu vergeben sowie einen zweiten Stein jemand anders zu überreichen und seinerseits um Verzeihung zu bitten. ,
Die Moderatorin Hannah lässt Fionas Brief erst einmal zwei Jahre unbeantwortet. Sind ein lumpiger Stein und ein paar Worte der Reue wirklich genug um über jahrelange Schikanen und deren Auswirken hinweg zu sehen?Als sie sich entschließt, die Entschuldigung anzunehmen stellt sie fest, dass in es in ihrem Leben vielleicht mehr wiedergutzumachen gibt, als sie geahnt hat.
Mir gefällt die Idee mit den Versöhnungssteinen sehr, denn sie hält uns vor Augen, dass niemand nur ein Opfer ist, sondern selbst auch schon der Verursacher von Verletzungen geworden ist.
Genau diese Erkenntnis ist für mich der erste Schritt zur Vergebung.
Verzeihen bedeutet für mich das Eingeständnis, dass niemand unfehlbar ist und dass man ehrlich vorgebrachte Entschuldigungen nicht aus falschen Stolz von sich weisen sollte, denn vielleicht steht man schon bald selbst auf der anderen Seite.
Verzeihen bedeutet außerdem die Chance auf einen Neustart. Vergebung ist aber auch damit verbunden, über die Fehler der Vergangenheit hinweg zu sehen und sie dem anderen nicht mehr nachzutragen – darin steckt der wahre Großmut dieser Geste.
Genau dieses Thema greift Lori Nelson Spielman in ihrem neuen Roman „Nur ein Horizont entfernt“ auf.
Vor zwei Jahren hatte Fiona Knowles die Idee, 35 sogenannte Versöhnungssteine zu versenden. Sie entschuldigte sich bei den Empfängern für ihre Fehler der Vergangenheit und bat darum, ihr einen Stein zurück zu senden, falls man bereit war, ihr zu vergeben sowie einen zweiten Stein jemand anders zu überreichen und seinerseits um Verzeihung zu bitten. ,
Die Moderatorin Hannah lässt Fionas Brief erst einmal zwei Jahre unbeantwortet. Sind ein lumpiger Stein und ein paar Worte der Reue wirklich genug um über jahrelange Schikanen und deren Auswirken hinweg zu sehen?Als sie sich entschließt, die Entschuldigung anzunehmen stellt sie fest, dass in es in ihrem Leben vielleicht mehr wiedergutzumachen gibt, als sie geahnt hat.
Mir gefällt die Idee mit den Versöhnungssteinen sehr, denn sie hält uns vor Augen, dass niemand nur ein Opfer ist, sondern selbst auch schon der Verursacher von Verletzungen geworden ist.
Genau diese Erkenntnis ist für mich der erste Schritt zur Vergebung.
Verzeihen bedeutet für mich das Eingeständnis, dass niemand unfehlbar ist und dass man ehrlich vorgebrachte Entschuldigungen nicht aus falschen Stolz von sich weisen sollte, denn vielleicht steht man schon bald selbst auf der anderen Seite.
Verzeihen bedeutet außerdem die Chance auf einen Neustart. Vergebung ist aber auch damit verbunden, über die Fehler der Vergangenheit hinweg zu sehen und sie dem anderen nicht mehr nachzutragen – darin steckt der wahre Großmut dieser Geste.