Von Versöhnungssteinen und einem groß angelegten philosophischen Thema
Hannah Farr ist erfolgreich in ihrem Beruf als Fernsehmoderatorin. Sie erhält einen Brief von einer ehemaligen Schulkameradin, Fiona Knowles, die sie um Verzeihung bittet und ihr zwei Steine zuschickt: Einen Stein soll sie zurückschicken, wenn sie verzeihen kann, den zweiten Stein soll sie an jemand schicken, den sie um Verzeihung bitten möchte. Zunächst möchte Hannah nicht auf diesen Brief eingehen, zu groß sind die Wunden aus der Vergangenheit, als Fiona sie böse gemobbt hat. Doch dann entschließt sie sich, diesen Brief für ihre Karriere zu verwenden. Es wird ihre Mutter sein, dem sie den Stein zuschicken soll, um damit um Verzeihung zu bitten.
Lori Nelson Spielman greift ein philosophisches Thema auf: Kann eine alte Wunde heilen, wenn sich der Verursacher entscheidet? Geht das immer, auch wenn die Wunde ganz tief ist und scheinbar unheilbar ist? Was macht Verzeihen aus? Oder sollte man manches unbearbeitet und ungesagt lassen?
Schon die ersten beiden Seiten dieses Buches verführen auch den Leser zu tiefsinnigen Gedanken zu diesem Thema. Es hat seinen eigenen Reiz, zu überlegen, was "Verzeihen" für einen selbst ausmacht. Gibt es einen Menschen, den man so grob behandelt hat, dass man ihm einen solchen Stein zuschicken würde, um damit um Verzeihung zu bitten?
Für mich heißt "Verzeihen", dass ich vergangenes Unrecht zwar nicht vergesse, das wird nicht möglich sein, jedoch ruhen lasse. Dafür aber müsste der Verursacher sich ernsthaft Gedanken machen, und das müsste auch erkennbar sein, im Umgang miteinander. Dann aber ist ein Neuanfang möglich.
Die Leseprobe hat mich neugierig gemacht, wie Hannah aus ihrem Dilemma herauskommt. Zum einen muss sie sich Gedanken machen um Fiona Knowles, der sie eigentlich gar nicht verzeihen möchte, zum anderen um ihre Mutter, die sie verletzt hat. Was genau geschehen ist, kann man der Leseprobe nicht entnehmen, das macht die Geschichte umso spannender.
Lori Nelson Spielman greift ein philosophisches Thema auf: Kann eine alte Wunde heilen, wenn sich der Verursacher entscheidet? Geht das immer, auch wenn die Wunde ganz tief ist und scheinbar unheilbar ist? Was macht Verzeihen aus? Oder sollte man manches unbearbeitet und ungesagt lassen?
Schon die ersten beiden Seiten dieses Buches verführen auch den Leser zu tiefsinnigen Gedanken zu diesem Thema. Es hat seinen eigenen Reiz, zu überlegen, was "Verzeihen" für einen selbst ausmacht. Gibt es einen Menschen, den man so grob behandelt hat, dass man ihm einen solchen Stein zuschicken würde, um damit um Verzeihung zu bitten?
Für mich heißt "Verzeihen", dass ich vergangenes Unrecht zwar nicht vergesse, das wird nicht möglich sein, jedoch ruhen lasse. Dafür aber müsste der Verursacher sich ernsthaft Gedanken machen, und das müsste auch erkennbar sein, im Umgang miteinander. Dann aber ist ein Neuanfang möglich.
Die Leseprobe hat mich neugierig gemacht, wie Hannah aus ihrem Dilemma herauskommt. Zum einen muss sie sich Gedanken machen um Fiona Knowles, der sie eigentlich gar nicht verzeihen möchte, zum anderen um ihre Mutter, die sie verletzt hat. Was genau geschehen ist, kann man der Leseprobe nicht entnehmen, das macht die Geschichte umso spannender.