Bewegend
Bei dem neuen Buch von Judith Taschler „Nur nachts wird es hell“, handelt es sich um den Nachfolgeroman von „Über Carl reden wir morgen“, den man vorher lesen sollte, um besser in die Handlung einsteigen zu können. Der Roman, der in der Kriegszeit spielt, ist sehr bewegend und emotional mitnehmend geschrieben. Die Handlung beginnt Anfang der 70er Jahre in Wien, in der es Protestkundgebungen zur Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen gibt und der Anlass der. Protagonistin, der Ärztin Elisabeth Tichy ist, ihrer Nichte Christina ihren Lebensweg, beginnend mit dem Zusammenleben mit ihren Geschwistern in der dörflichen Hofmühle, das Auseinanderleben der Geschwister aufgrund anderer politischer Einstellungen, sowie ihrer Tätigkeit als Lazarettschwester und ihren Kampf um als Frau Medizin studieren zu können, zu erzählen. Auch die schweren Zeiten der Weltkriege werden nicht ausgelassen. Der Roman ist hochspannend und interessant, da man viel über die Handlungsweise der Menschen während des Krieges erfährt. Wie sie sich dem Regime angepasst haben oder ihm entgegengetreten sind.