Ein ausgefülltes Leben
Auf über 300 Seiten und einem beigefügten Stammbaum lässt die Autorin Judith W. Taschler Elisabeth Brugger (die jüngste der vier Brugger Kinder) ihre Lebensgeschichte ihrer Großnichte erzählen. Doch sie erzählt nicht einfach nur der Reihe nach weg. Sie schweift ab, holt die Erzählung wiederum gekonnt zurück, lässt Zeitgeschehen, Ereignisse, Erlebnisse sowie den 1. und 2. Weltkrieg mit in ihre Rückblicke einfließen. Was anfangs als lose Puzzleteile verstreut in den Buchseiten lag, fügt sich Seite für Seite und Geschichte für Geschichte zu einem runden Ganzen. Es ist ein ehrlicher, teils aufwühlender, schmerzlicher aber auch informativer Roman, der eine große Zeitspanne umfasst. Da mit guten Recherchen geschrieben und gearbeitet wurde, macht dies den Roman um so ansprechender.
Ich sehe diesen Roman nicht als Fortsetzungsroman von "Über Carl reden wir morgen". Für mich ist dies ein eigenständiger abgeschlossener Roman der von menschlichen Schicksalen in einer Familiensaga erzählt.
Fazit: Lesenswert, weil durch seinen flüssigen Schreibstil absolut fesselnd und informativ geschrieben. Viel Inhalt - gut eingepackt. Gerne von mir volle 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
Ich sehe diesen Roman nicht als Fortsetzungsroman von "Über Carl reden wir morgen". Für mich ist dies ein eigenständiger abgeschlossener Roman der von menschlichen Schicksalen in einer Familiensaga erzählt.
Fazit: Lesenswert, weil durch seinen flüssigen Schreibstil absolut fesselnd und informativ geschrieben. Viel Inhalt - gut eingepackt. Gerne von mir volle 4 Sterne und eine Leseempfehlung.