Ein historischer Abriss
lisabeth Tichy, die nach dem 1. Weltkrieg Medizin studierte, erzählt von ihrem Leben, ihrer Familie und den Schicksalen, die die Familie während der beiden Weltkriege erleiden musste.
Der Roman ist als Erzählung an die Großnichte Christina konzipiert. Es werden die wichtigsten historischen Ereignisse und ihre Auswirkungen auf die Familie gut eingeflochten, also das Weltgeschehen auf Einzelschicksale heruntergebrochen. Wie schwierig es für Frauen damals war, Medizin zu studieren und als Ärztin zu arbeiten, werden thematisiert und reflektiert. In dieser Weise kommen weiters zur Sprache der Traum nach Amerika auszuwandern und dort sein Glück zu versuchen, der Verlust von Familienmitgliedern und geliebten Menschen im Krieg sowie die heimgekehrten Veteranen, die unter den Kriegserfahrungen und -gefangenschaft leiden, weil ihnen Gliedmaßen fehlen oder sie traumatisiert sind.
Die einzelnen Kapitel sind süffig erzählt und die Geschichte rund um Elisabeth ist interessant und spannend zu lesen. Es hat mir jedoch ein Höhepunkt gefehlt oder ein Ziel, auf das die einzeln und teilweise isoliert erzählten Passagen hinauslaufen. Insgesamt dennoch eine gut zu lesende fiktiv-historische Geschichte, die für die Nachkommen dieser Familie in Romanform niedergeschrieben wurde.
Der Roman ist als Erzählung an die Großnichte Christina konzipiert. Es werden die wichtigsten historischen Ereignisse und ihre Auswirkungen auf die Familie gut eingeflochten, also das Weltgeschehen auf Einzelschicksale heruntergebrochen. Wie schwierig es für Frauen damals war, Medizin zu studieren und als Ärztin zu arbeiten, werden thematisiert und reflektiert. In dieser Weise kommen weiters zur Sprache der Traum nach Amerika auszuwandern und dort sein Glück zu versuchen, der Verlust von Familienmitgliedern und geliebten Menschen im Krieg sowie die heimgekehrten Veteranen, die unter den Kriegserfahrungen und -gefangenschaft leiden, weil ihnen Gliedmaßen fehlen oder sie traumatisiert sind.
Die einzelnen Kapitel sind süffig erzählt und die Geschichte rund um Elisabeth ist interessant und spannend zu lesen. Es hat mir jedoch ein Höhepunkt gefehlt oder ein Ziel, auf das die einzeln und teilweise isoliert erzählten Passagen hinauslaufen. Insgesamt dennoch eine gut zu lesende fiktiv-historische Geschichte, die für die Nachkommen dieser Familie in Romanform niedergeschrieben wurde.