Fortsetzung aus "Über Carl reden wir morgen"
Judith W. Taschler kann schreiben. Die Sätze sind gut formuliert und ermöglichen ein fließendes dahingleiten durch den Roman. Für Menschen die den ersten Band ("Über Carl reden wir morgen") noch nicht kennen, mag das ein Lesegenuss sein. Für alle anderen, die Wiederholungen nicht so sehr schätzen, führt es eher zu Ermüdung.
Judith W. Taschler begibt sich zeitgeschichtlich in die Kriegsgeschehnisse der beiden Weltkriege in Wien, aus der Perspektive der Elisabeth Brugger. Anhand dieser Frauenfigur werden die Themen Emanzipation und der Einzug von Frauen in den Arztberuf behandelt. Eingebettet sind die Themen in die Auswirkungen der Kriegsgeschehnisse auf Familiendynamiken und daraus resultierende Biographien. Die Idee ist nicht schlecht, das bekannte Familiensystem der im ersten Band vorgestellten Familie Brugger hierfür herzunehmen. Allerdings ist die Konstruktion der Zwillingsgeschichte von Carl und Eugen bereits so komplex, dass es sehr vielen Erklärungen und Wiederholungen bedarf. Elisabeth Brugger ist die Schwester der Zwillinge und sie schreibt in diesem Roman einen Lebensrückblick für die Enkelin ihres Bruders.
Für mich hatte "Nur nachts ist es hell" zu viele Wiederholungen und Zeitsprünge. Die recherchierten Themen hätte ich gerne in einem neuen Familienkontext gelesen. Dann wäre es vermutlich für mich leichter gewesen, die durchaus guten Gedanken und Formulierungen von Frau Taschler in diesem Buch zu finden.
Judith W. Taschler begibt sich zeitgeschichtlich in die Kriegsgeschehnisse der beiden Weltkriege in Wien, aus der Perspektive der Elisabeth Brugger. Anhand dieser Frauenfigur werden die Themen Emanzipation und der Einzug von Frauen in den Arztberuf behandelt. Eingebettet sind die Themen in die Auswirkungen der Kriegsgeschehnisse auf Familiendynamiken und daraus resultierende Biographien. Die Idee ist nicht schlecht, das bekannte Familiensystem der im ersten Band vorgestellten Familie Brugger hierfür herzunehmen. Allerdings ist die Konstruktion der Zwillingsgeschichte von Carl und Eugen bereits so komplex, dass es sehr vielen Erklärungen und Wiederholungen bedarf. Elisabeth Brugger ist die Schwester der Zwillinge und sie schreibt in diesem Roman einen Lebensrückblick für die Enkelin ihres Bruders.
Für mich hatte "Nur nachts ist es hell" zu viele Wiederholungen und Zeitsprünge. Die recherchierten Themen hätte ich gerne in einem neuen Familienkontext gelesen. Dann wäre es vermutlich für mich leichter gewesen, die durchaus guten Gedanken und Formulierungen von Frau Taschler in diesem Buch zu finden.