Ganz unterhaltsam

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Oberons blutige Fälle: der Hund des eisernen Druiden - Kevin Hearne

Oberon der Hund des Druiden Atticus, stolpert in zwei aufregende Kriminalfälle und darf unter Beweis stellen wie ausgeprägt seine Kombinationsgabe ist. Während er in der ersten Geschichte einen Hundedieb verfolgt wird die zweite Geschichte durch Einhörnchen und Atticus toten Doppelgänger bestimmt. Es bleibt zu beweisen, dass auch Hunde dem menschlichen Sherlock in nichts nachstehen.

Wer mit der Buchreihe die Chroniken des eisernen Druiden noch keine Berührungspunkte hat, so wie ich, muss sich durchaus erst einmal in der Welt zurecht finden. Schnell wird klar, dass das Buch nicht nur aus der Sicht von Oberon geschrieben ist, sondern das er auch durch mentale Kommunikation mit Attikus Gespräche führt. Beide Geschichten gehen durchaus auf die vorangehenden Bücher ein, haben zumindest für meinen Geschmack Informationen geteilt, ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen und nicht zu viel zu verraten. Wer aber das Risiko von Spoilern komplett vermeiden will, sollte vielleicht die Bücher zuerst lesen.

Der Schreibstiel ist flüssig und man kommt mit dem Buch eigentlich gut voran. Da Oberon sich noch nicht mit allem in der menschlichen Welt auskennt, kommt es immer wieder zu Missverständnissen die aufgeklärt werden müssen. Zwar sind diese Szenen recht witzig, für mich gibt es davon in beiden Geschichten reichlich, so dass sie schon fast anstrengend auf mich wirkten.

Mein Fazit: wer gerne kurze Kriminalgeschichten liest, mit dem Druiden vertraut ist und schon immer mal die Welt aus Hundeperspektive erkunden wollte, der ist hier gut aufgehoben. Für mich ein Roman der unterhaltsam war und von mir drei Sterne bekommt.