Kurzweiliger Krimi für Einsteiger

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nadelkissen01 Avatar

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Oberons blutige Fälle ist ein Mix aus Fantasy und Krimi.
Der Hund des Druiden Atticus berichtet aus seiner Sicht von zwei Kriminalfällen, bei deren Aufklärung sie beteiligt sind.
Im ersten Fall ermitteln sie die Hintergründe einer Serie von Hundeentführungen. Da Atticus und Oberon sich über Gedanken verständigen können, können sie sich die besondere Richfähigkeit Oberons zu nutze machen. Atticus' Fähigkeit, sich durch Bäume zu teleportieren, ist ebenfalls von Vorteil. Das sind aber auch scheinbar die einzigen wirklichen Fantasyelemente.
Ich habe mir davon mehr gewünscht bzw. versprochen.
Im zweiten Fall geht es deutlich spannender weiter. Dass Eichhörnchen nicht ansatzweise so freundlich wie niedlich sind, scheinen Oberon und seine Freunde schon lange gewusst haben.

Der Schreibstil ist eingängig, die Idee aus Sicht des Hundes zu schreiben, gefällt mir. Insgesamt finde ich, dass mir zuwenig Fantasy im Buch begegnet und auch die Spannungskurve recht flach bleibt. Für einen kurzweiligen Einstieg ist es geeignet, für lange Schmökerabende fehlt mir das gewisse Etwas.
Vielleicht eher etwas für Jugendliche oder Fantasy-"Einsteiger".