Oberon spielt diesmal die erste Geige

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alursu56 Avatar

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Den Druiden Atticus kenne ich seit Jahren und staune immer wieder über neue Einfälle des Autors Kevin Hearne, der gnadenlos aus Herr der Ringe, Starwars und anderen Klassikern zitiert und seinen Druiden gegen und mit Werwölfen, Vampiren, Hexen und andere Fantasywesen und Götter kämpfen lässt. Atticus, der im ersten Band noch der einzig überlebende Druide auf Erden war, wird in den mittlerweile 8 erschienenen Bänden immer von seinem irischen Wolfshund Oberon begleitet.
In Kevin Hearnes Serie über Atticus hat Oberon eine Nebenrolle - dies ändert sich mit diesem Roman. 2 Kriminalfälle werden unter Anleitung von Oberon, mit Hilfe von Atticus, gelöst und immer winkt als Belohnung eine große Fleischmahlzeit.
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Im ersten Fall geht es um die Entführung von Rassehunden, der zweite Fall ist viel spektakulärer, geht es hier um die Entdeckung neuer Energiequellen.

Ich vermute das Schreiben des Romans hat dem Autor viel Freude bereitet - kann er hier doch aus Sichtweise des Wolfshundes komplexe Sachverhalte sehr vereinfacht ausdrücken - es macht Spaß das Buch zu lesen - doch im Vergleich zu Atticus als Hauptfigur ist das Erstlingswerk mit Oberon nicht originell genug und meiner Meinung nach fehlte einfach Substanz.
Wer Atticus mag, wird Oberon auch mögen - und das Buch verkürzt die Wartezeit zu Band 9.