Oberons Kriminalfälle

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deathberry Avatar

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„Die Chronik des Eisernen Druiden“ wurden mir schon des Öfteren von einer Freundin empfohlen, die diese Reihe sehr liebt. Leider bin ich bis jetzt noch nicht dazu gekommen, diese Reihe zu verfolgen.
Mit dem vorliegenden Werk wird aber ein guter, wenn auch kleiner, Einstieg in Kevin Hearnes Welt gegeben.

Das Cover hält sich bedingt an den Stil der Hauptreihe. Die Farbgebung orientiert sich daran, aber das Motiv ist mehr ein Gemälde, als ein Foto und gefällt mir nicht ganz so gut, wie die Cover der Chronik.

Und auch wenn in diesem Buch Oberon die Hauptfigur ist, lernen wir seinen Druiden, Atticus, ebenfalls kennen. Gleichwohl nicht viel von ihm preisgegeben wird, bekommen wir doch ein paar Informationen zu Atticus eingestreut, die mir definitiv Lust auf ihn und die Hauptstory gemacht haben.

Die Geschichte teilt sich in zwei Fälle, wobei der erste Fall eine Spur länger ist. Geschrieben wurde die Story in Ich-Perspektive, wobei wir die Welt durch Oberons Augen sehen. Dementsprechend komisch ist das Geschehen, da er als Hund ja ein paar Unterschiede in der Weltauffassung hat, als wir Menschen. Er legt wert auf andere Details als wir und kommt auch mit manchen menschlichen Begriffen durcheinander. Mit Atticus hat er eine mentale Verbindung, über die sie sich miteinander austauschen können. Ich hatte mich schon gefragt, wie der Autor es schaffen möchte, eine glaubhafte Geschichte aus der Sicht eines Hundes zu schreiben, aber es hat definitiv funktioniert.