Tierischer Ermittler

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idw18 Avatar

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Oberon ist der Irische Wolfshund des Druiden Atticus. Er erfährt während eines Ausfluges in den Park von in letzter Zeit verschwundener Hunde, Grand Champions. Er überredet Atticus, dem auf den Grund zu gehen. Was folgt, ist die unterhaltsame Jagd nach dem Entführer der Hunde, dem schließlich auch ein Todesopfer folgt.
Aus der Sicht des Hundes geschrieben, bietet das Buch eine bzw. zwei unterhaltsame Geschichten. Obwohl das Buch einen lockeren, flüssigen Schreibstil hat, fand ich es teilweise doch etwas ermüdend. Es war anstrengend, auf diesem doch eher niedrigeren Niveau zu lesen, so daß ich erstmal froh war, als die erste Geschichte zu Ende war.
Die zweite Geschichte beginnt mit dem Tod eines jungen Mannes, der Atticus erschreckend ähnlich sieht, so daß sie sich wieder auf detektivische Spurensuche begeben. Entweder hatte ich mich an den Stil gewöhnt oder der zweite Teil war tatsächlich interessanter. In diesen Part konnte ich mich schneller einlesen.
Es ist mal was anderes, die Geschichte aus der Sicht eines Hundes erzählt zu bekommen. Oberon hat ja nun trotz seiner Fähigkeit, sich mit seinem Druiden und anderen Hunden (so sie denn der Sprache mächtig sind) zu unterhalten, andere Prioritäten, die sich nun mal wie bei anderen Hunden ums Essen, Rumtollen, Kennenlernen anderer Hunde, etc. drehen. Und übrigens sind Eichhörnchen das Üble überhaupt.
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Ich werde mich jetzt mal an den ersten Teil vom Druiden Atticus wagen, um vergleichen zu können, ob die Serie etwas anspruchsvoller ist.