Was für ein Krampf! Vielleicht liegt es daran, dass ich mich schwer in die fernöstliche Denkweise einfühlen kann, aber so kämpfen musste ich noch nie mit einem Buch. Nach dem Anfangskapitel (der Leseprobe) war ich noch neugierig, da ich zwar schon dort keinerlei Sympathie oder Verständnis für die Hauptperson aufbringen konnte, aber da ich diese Leseprobe recht schnell gelesen hatte, musste das Buch doch irgendetwas haben....
Kurz danach der beste Teil dieses Werks. Auf einmal erschien alles in einem ganz anderen Licht. Die Hauptperson, eine Schriftstellerin, gab einige Interviews und befand sich in Verhandlungen mit Verlagsangestellten. An diesen Stellen konnte ich schmunzeln, wer hat nicht schon selbst leicht angeschickert Dinge getan, die er/sie später bereute. In den Verhandlungen wurde ihre Fähigkeit gelobt, Geschichten so zu schildern, als ob sie autobiographisch wären und darum gebeten, dieses Talent in einer Pseudo-Autobiographie zu nutzen. Die Episode im Flugzeug wurde dabei explizit erwähnt. Aber was dann folgte, war nur noch Quälerei für den bald nicht mehr geneigten Leser: Einige Kapitel, bei denen ich das Gefühl hatte, sie wären aus dem Papierkorb der Schriftstellerin genommen und glattgebügelt worden, nachdem diese sie dort wegen Unbrauchbarkeit versenkt hatte. In jedem wurde ein junges Mädchen beschrieben, das mit einem Mann zusammenlebte, in dieser Beziehung aber nicht glücklich wurde - einer spielte, einer setzte andere Prioritäten, einer zwang sie zur Abtreibung. In allen Beziehungen liebte sie leidenschaftlich aber nicht treu, in fast allen führte die Leidenschaft des männlichen Parts zum Bruch. Das war der rote Faden, wenn man denn unbedingt einen finden wollte.
Aufmachung: Sehr gut gemacht und das Beste an diesem Buch, die rote Farbe mit der schwarzen Schrift erinnert direkt an Fernost, das Gesicht wirkt wie eine Geisha - wunderschön, aber unbestimmt. Leider fehlte ein Lesebändchen - ein echtes Manko.
Fazit: Schade um die Zeit, aber das Buch macht wenigstens optisch etwas her
Kurz danach der beste Teil dieses Werks. Auf einmal erschien alles in einem ganz anderen Licht. Die Hauptperson, eine Schriftstellerin, gab einige Interviews und befand sich in Verhandlungen mit Verlagsangestellten. An diesen Stellen konnte ich schmunzeln, wer hat nicht schon selbst leicht angeschickert Dinge getan, die er/sie später bereute. In den Verhandlungen wurde ihre Fähigkeit gelobt, Geschichten so zu schildern, als ob sie autobiographisch wären und darum gebeten, dieses Talent in einer Pseudo-Autobiographie zu nutzen. Die Episode im Flugzeug wurde dabei explizit erwähnt. Aber was dann folgte, war nur noch Quälerei für den bald nicht mehr geneigten Leser: Einige Kapitel, bei denen ich das Gefühl hatte, sie wären aus dem Papierkorb der Schriftstellerin genommen und glattgebügelt worden, nachdem diese sie dort wegen Unbrauchbarkeit versenkt hatte. In jedem wurde ein junges Mädchen beschrieben, das mit einem Mann zusammenlebte, in dieser Beziehung aber nicht glücklich wurde - einer spielte, einer setzte andere Prioritäten, einer zwang sie zur Abtreibung. In allen Beziehungen liebte sie leidenschaftlich aber nicht treu, in fast allen führte die Leidenschaft des männlichen Parts zum Bruch. Das war der rote Faden, wenn man denn unbedingt einen finden wollte.
Aufmachung: Sehr gut gemacht und das Beste an diesem Buch, die rote Farbe mit der schwarzen Schrift erinnert direkt an Fernost, das Gesicht wirkt wie eine Geisha - wunderschön, aber unbestimmt. Leider fehlte ein Lesebändchen - ein echtes Manko.
Fazit: Schade um die Zeit, aber das Buch macht wenigstens optisch etwas her