Obsession

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james211282ks Avatar

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Das Buch

Wir lernen eine 22 jährige Japanerin kennen, die gerade auf dem Heimweg ihrer Hochzeitsreis ist. Sie ist überglücklich aber doch zu tode betrübt. Sie sieht in jeder Frau die ihrem Ehemann zu nahe kommt eine Bedrohung. Eifersucht und Todesgedanken quälen sie. In den folgenden 3 Abschnitten, beleuchtet sie ihre vergangenen "Beziehungen" in denen sie sich abhängig macht und von Todesangst gequält wird.

 

Meine Meinung

220 Seiten pure selbstverstümmelung der Seele. Sex, Drogen, Abhängigkeit, Selbstzweifel, Todesangst, Mordgedanken und was sonst noch alles.

Nach der Leseprobe war ich total gespannt darauf, was aus diesem Thema - was bis dahin noch sehr interessant geklungen hat - gemacht wird. Ich bin enttäuscht worden. Die Gedankenwelt der Protagonistin ist so dermaßen krankhaft und unverständlich, dass man schon teilweise an sich selbst zweifelt und eigentlich keine Lust hat, sich dieses Buch weiter anzutun.

Das erste Kapitel ist ja noch recht amüsant zu lesen und man versucht auch die Gedanken zu ordnen. Danach wird es einfach nur noch nervig die aneinandergereiten Ängste zu lesen. Es wiederholt sich alles in jedem Kapitel. Erst Liebe, Eifersucht, Selbstzweifel und dann der Schlussstrich. Immer nach dem gleichen Muster. Gut es ist so gewollt, aber muss sich das nun über 220 Seiten ziehen? Interessanter wäre es gewesen, wenn die Protagonistin einen Psychiater an die Seite bekommen hätte, der ihr ihre Gefühlswelt (und vor allem auch dem Leser) erklärt hätte. Warum, wieso, weshalb....diese Fragen bleiben alle ungeklärt.

Fazit

SCHADE, MAN HÄTTE MEHR DARAUS MACHEN KÖNNEN