um Himmels Willen...

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visolela Avatar

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...dieses Buch macht wütend. Darauf, dass dieses Mädchen sich mit nichts anderem beschäftigt als sich selbst, ihren Ängsten und Psychosen, Pendeln zwischen Eifersucht und totaler Abhängigkeit. Liebe und Macht? Es wird mehrfach geschildert, wie dieses Mädchen sich immer nach dem gleichen Muster von einem Mann abhängig und dann ihm oder sich das Leben zu Hölle macht, der Schluß ist vorprogrammiert.

Drogen, Sex, Alkohol, Leben ohne wirklichen Sinn in der Jugend, was die eigene Schriftstellerei als verheiratete Frau bringt, kommt nicht ganz rüber - ist der Teil nach dem Verlassen des Ehemanns das Buch - eine Autobiographie, welches sie schreiben soll? Vermutlich.

Sollte die drastische Sprache das Buch genauso wie den Vorgänger zum Kultbuch machen? Ich hoffe nicht.

Ich sehe nicht wirklich, was dieses Buch uns - mir - geben soll.

Trotzdem ich gebe zu, aufhören konnte ich auch nicht. Vermutlich aus ähnlichen Gründen warum ich doch immer wieder mal die Bildzeitung lese und meinen niedrigen Bedürfnissen wie Sensationshunger nachgebe, bzw. der Bestätigung, dass es definitiv Menschen gibt denen es schlechter geht und die mit ihrem Leben weniger zurechtkommen.

Lesen? Naja... Kaufen? Da wäre mir das Geld zu schade.