Aufregend andersartig

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laberlili Avatar

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Die Leseprobe stellt einem October vor bzw. October stellt sich selbst vor: Man trifft also auf ein Kind, das mit dem alleinerziehenden Vater ein Selbstversorger-Dasein tief im Wald führt und sich "der Welt da draußen" aber vollauf bewusst ist, an der es offensichtlich rein gar nichts reizt.
October ist äußerst zufrieden in diesem begrenzten Kosmos, der sie umgibt, und die Buchbeschreibung verrät bereits, dass sie sie sich in "die Welt da draußen" begeben wird müssen. Da kann man sich, zwischen den Zeilen lesend, nun direkt vorstellen, dass das eine extrem herausfordernde Veränderung für October sein wird , die sie garantiert nur sehr widerwillig antreten wird. Aber meiner Meinung nach macht der Buchanfang da nun bereits sehr neugierig, wie dieses sehr taffe und auch achtsame Mädchen diese Herausforderung angehen wird; bis jetzt gehe ich davon aus, dass sie sich bravourös durchschlagen wird, aber am Ende doch wieder tief im Wald leben will.
"October, October" klingt nach einem "umgekehrten" Abenteuerbuch, in dem das Abenteuer nicht darin besteht, in der Wildnis zu überleben, sondern ganz im Gegenteil.