Ich bin ein großer Herman Koch-Fan und war sehr begeistert von »Angerichtet« und »Sommerhaus mit Swimmingpool«. Leider kann »Odessa Star« da nicht ganz mithalten, aber schlecht ist es nun auch nicht. Es ist witzig geschrieben, aber an manchen Stellen auch ein bisschen langatmig. Das Ende hat mich positiv überrascht, da ich mich die ganze Zeit fragte, wie wird diese Geschichte wohl enden. Naja, mal abgesehen vom Tod von Max G., der ja direkt im ersten Kapitel beschrieben wird und somit ein Spoiler ist! Fred ist ein Mann mittleren Alters und trifft seinen alten Klassenkameraden Max wieder, der ein ziemlich hohes Tier in der Amsterdamer Unterwelt ist. In Freds Umfeld geschehen einige Dinge, wo man sich fragt, ob da nicht Max seine Finger im Spiel hat und Fred mit dieser Freundschaft definitiv mit dem Feuer bzw. mit dem Leben spielt. Es bleibt spannend! Für die Winterferien absolut kurzweilig und amüsant.