Fred Moormann

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addi24 Avatar

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Hermann Kochs hochgepriesenes Buch als eine brillante Tragikomödie kann ich nur zum Teil bestätigen.
Die Geschichte handelt vom Leben Fred Moormanns, der gerade seinen 47. Geburtstag feierte, verheiratetet ist und einen 15jährigen Sohn hat. Er ist von seiner Familie, seinen Freunden und seinem Leben allgemein genervt und möchte unbedingt etwas daran ändern. Gut, dass er Max, einen ehemaligen Schulfreund vom Gymnasium wiedertrifft. Dieser ist mittlerweile Mafia Boss. Er hilft Fred unliebsame Personen, wie beispielsweise die verhasse Untermieterin verschwinden zu lassen. Seine Haushälterin ist auf misteriöse Weise verschwunden und auch der Tod des ehemaligen Französich-Lehrers ist sehr skurril. Viel zu spät merkt Fred, das dies natürlich nicht ohne Gegenleistung passiert. Max wird ermordet in seinem Auto aufgefunden, Kopfschuss, Fred läßt die letzten Jahre mit Max Revüe passieren und merkt, dass er bereits tiefer im kriminellen Millieu verstrickt ist, als im lieb ist. Die Handlung wechselt oft von der Gegenwart in die Vergangenheit, man muss schon ziemlich aufpassen, um den Zusammenhang nicht zu verlieren.
Leider überzeugt mich die Geschichte nicht. Als Thriller würde ich das Buch nicht bezeichnen. Das Buch liest sich gut, es bleiben aber viele Fragen offen.