Fred und Max

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frodo1991 Avatar

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Also ich muss sagen, ich war sehr gefesselt von diesem Buch. Normalerweise finde ich die Leseprobe immer spannend, das Buch dazu weniger. Hier war es genau umgekehrt: Die Leseprobe war ganz interessant, das Buch hat mich sehr gefesselt. Das Buch beginnt mit einem Rückblick, als Max noch lebte und Fred und er Freunde wurden, ihre Schuzeit quasi. Dann wird im nächsten Kapitel ganz ganz weit vor gesprungen, als Max bereits tot war und Fred eine Leere in sich spürt. Dann erst beginnt die Hauptgeschichte: Nicht deren Jugend, nicht das Jetzt und Hier, als Max bereits tot ist, sondern wie sich Fred und Max zufällig nach Jahren wiedertreffen. Fred erkennt Max sofort, Max erinnert sich eher vage. Genau wie frühre ist Fred von Max fasziniert. Er hat all das was er nicht hat: Ein aufregendes und abwechslungsreiches Leben, schöne Frauen, an jedem Finger eine, Geld, Autos, einen Bodyguard .... Freds Leben befindet sich mitten in der Midlife Crisis, er st total uncool, langweilig und so normal eben. Fred möchte unbedingt mit Max befreundet sein und stalked ihn schon fast, vllt. denkt er, wenn er Max zum Freund hat, wirkt dessen Coolness auf ihn ab. Allerdings ist Max ganz und gar keine gute Gesellschaft, gehört zum Milieu und so gerät Fred immer mehr in dessen Milieu mit hinein... wird selbst sogar zum Kriminellen ... tja und dann ist Max tot, was der Leser so auch kommen gesehen hat ...Diese ungleiche Freundschaft erscheint in einem ganz neuen Licht.

Was mich sehr an diesem Buch fasziniert hat, was das ich mir die Personen sehr bildlich vorstellen konnte: Ich hatte Fred und Max, Maxens größere Frau und alle beteiligten, die alte stinkende Renterin im Erdgeschoss ... Jede der Personen ganz klar vor Augen, als ob ein einen Krimi im Fernsehen sehen würde. Mir hat das Buch ausserordentlich gut gefallen, es war einfach zu lesen, ich kam sehr gut in die Handlung rein und fand es mal "was anderes!"-